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So funktioniert ein Content Delivery Network – CDN

Der Traffic von Daten steigt mit zunehmender Zahl an weltweiten Usern, mobilem Endgeräten und neuen Technologien: Dies stellt Unternehmen vor Herausforderungen. Kunden erwarten, dass Inhalte hochverfügbar und mit kurzen Ladezeiten übertragen werden. Eine Lösung bietet ein Content Delivery Network (CDN).

Ein Content Delivery Network sorgt für über ein weltweites Netzwerk für eine hochskalierende Lastverteilung. Doch wie funktioniert ein CDN und welche Vorteile bringt der Einsatz?

Was ist ein Content Delivery Network?

Ein Content Delivery Network ist ein weltumspannendes Netzwerk, welches aus tausenden Knotenpunkten und zehntausenden über das Internet verbundenen Servern besteht. Medieninhalte werden IP-basiert ausgeliefert und Daten mittels Caching permanent im Internet vorgehalten. Unternehmen können die Auslieferung von Anwendungen wie E-Commerce-Shops, mobile Apps, Webseiten, APIs oder Software-as-a-Service-Lösungen (SaaS-Lösung) mit einem CDN erheblich beschleunigen.

Ruft der Besucher einer Website die Inhalte beispielsweise als Videoclip ab, wird die Datei vom Server mit der kürzesten Antwortzeit ausgeliefert. Der Vorgang erfolgt sekundenschnell – unabhängig vom Standort, der Internetanbindung oder dem eingesetzten Endgerät. Die CDN-Knoten sind auf zahlreiche Orte verteilt und oft auf vielen Backbones verfügbar. Ausgeklügelte Schutzmechanismen bieten zudem hohe Sicherheit für die sensiblen Digital Assets.

Das CDN besteht aus einem Ursprungsserver (Originserver), auf dem die zu verteilenden Inhalte ablegt werden und vielen Replica-Servern, welche Kopien der Inhalte vorhalten. Zusätzlicher Bestandteil ist ein Distributionssystem, welches die Inhalte auf den Replica-Servern verteilt. Ein Request-Routing-System leitet die Besucheranfragen auf die einzelnen Replica-Server um. Nachdem ein Client eine Anfrage an das Content Delivery Network gesendet hat, wählt das Request-Routing-System den geeigneten Replica-Server aus. Bei der Auswahl werden Kennzahlen die aktuelle Auslastung (CPU-Auslastung, Menge der aktiven Verbindungen etc.) und über die Netzwerkverbindung zwischen dem anfragenden System und dem Server einbezogen. Ist der Server ausgewählt, wird die Nutzeranfrage entsprechend umgeleitet.

Die Vorteile eines Content Delivery Network

  • Kurze Ladezeiten
  • Globales Netzwerk
  • Schnelle Webseiten
  • Hohe Ausfallsicherheit
  • Optimale Lastverteilung
  • Zahlreiche Einsatzzwecke
  • Hohe Verfügbarkeit

Die Vorteile eines CDN auf einen Blick


Egal von welchem Ort aus und wie viele Besucher eine Seite aufrufen, sie wird immer hochverfügbar ausgeliefert – ohne dass eine eigene Infrastruktur für die Last notwendig wäre. Durch die Vielfalt an Konfigurationsmöglichkeiten können Unternehmen individuell festlegen, welche Bereiche in das CDN ausgelagert, welche Inhalte über den eigenen Webserver ausgeliefert, wie lange die Daten im Cache gespeichert und welche Dateitypen auslagert werden. Zusätzlich lässt sich festlegen, ob neben den statischen Inhalten (z. B. Bilder, Videos) dynamische Bestandteile wie News-Seiten oder Social-Media-Inhalte eingebunden werden. In der Praxis werden oft statische Inhalte ausgelagert, da diese sich seltener ändern. Es ist auch eine Whole-Site-Delivery möglich, bei der statische und dynamische Inhalte über CDN ausgeliefert werden können.

Bei Adacor bieten wir ein Content Delivery Network im Rahmen unserer Managed Cloud Services, das flexible Lösungen für anspruchsvolle IT-Projekte bietet. Die innovative Technologie lässt sich maßgeschneidert auf individuelle Anforderungen anpassen, hilft IT-Infrastrukturen zu optimieren und Kosten zu sparen.

Video: Was ist ein Content Delivery Network?

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Im Content Delivery Network sind Daten sicher

Unternehmen, die eine Internetseite betreiben, entscheiden welche Inhalte sie in das CDN auslagern und wann die wieder daraus entfernen. Da der Cache nicht persistent ist, löscht er sich in regelmäßigen Abständen automatisch selbst. Das heißt, wenn Daten weltweit über ein CDN verteilt werden, bedeutet das nicht, dass sie dort nicht sicher sind oder der Inhaber keine Kontrolle mehr über sie hat. Es gibt verschiedene Sicherheitsmechanismen, welche für die Sicherheit sorgen. Das Content Delivery Network kann darüberhinaus für interne und private Inhalte genutzt werden oder nur für einen festgelegten Nutzerkreis zugänglich sein. In diesen Fälle kann die Authentifizierung über ein Token erfolgen. Die zugehörigen Zeichen werden mit einem der Applikation, die den Link einbindet, bekannten Algorithmus erstellt und hat eine feste Gültigkeitsdauer.

Wann lohnt sich ein CDN für Unternehmen?

Ein CDN lohnt sich besonders für zwei Einsatzzwecke:

1. Content Delivery Network aus Gründen der Lastverteilung

  • Bei hohen oder schwankenden Zugriffszahlen
  • Bei vielen statischen Assets wie Bilder oder Downloads
  • Als Skalierungstool bei der Private Cloud
  • Zur Performance-Optimierung

2. Content Delivery Network für Unternehmen mit internationaler Reichweite

  • Bei hohen globalen Zugriffen ohne entsprechende regionale Server, um die Antwortzeiten zu verringern.

Fazit: CDN bietet optimalen Zugriff auf Websites

Mithilfe eines Content Delivery Network stellen Unternehmen sicher, dass ihre Kunden und Interessenten unabhängig von ihrem Standort optimalen Zugriff auf Websites und digitale Inhalte erhalten. Das CDN sorgt für schnelle Ladezeiten und garantiert eine hohe Ausfallsicherheit, gleichzeitig wird der firmeneigene Server entlastet. Unterstützung erhalten Unternehmen von Cloud- und Hosting- Dienstleistern, an die ein CDN-Management ausgelagert werden kann.